Mittwoch, 12. August 2009

Sanierung Gussasphalt in Riegelsberg

Die von der Stadtbahn Saar GmbH in Auftrag gegebenen Arbeiten zur Sanierung des Gussasphaltes werden mit Hochdruck vorangetrieben.

Die Arbeiten, die einen Leistungsumfang von über 600.000 € haben, werden innerhalb einer Arbeitszeit von nur 8 Wochen ausgeführt. Dies ist für eine solche Baumaßnahme, die zudem unter  Berücksichtigung der Verkehrsführung stattfinden muss, eine äußerst knappe Ausführungszeit und nur unter hohem Arbeitsaufwand möglich.

Dies zeigt sich auch darin, dass auch samstags von der ausführenden Arbeitsgemeinschaft Mogat-Werk/ Dittgen gearbeitet wird.

Zudem sind die Arbeiten witterungsabhängig.

Nachdem der alte Gussasphalt und ein Teil des alten Betons abgefräst sind, erfolgt der neue Aufbau in 3 Arbeitsschritten. Zuerst wird auf den Unterbeton ein Epoxidharz
aufgebracht. Danach erfolgt der Einbau einer Schutzschicht aus Gussasphalt und abschließend der Einbau einer Deckschicht aus Splittmastixasphalt. Nach Abschluss dieser Arbeiten müssen die Schienenlängsfugen links und rechts jeder einzelnen Schiene hergestellt werden und die Straßenmarkierung erneuert werden. Die Markierung erfolgt ab dem 20.8.09 durch die Firma Silbernagel – Neunkirchen.

Das Aufbringen des Epoxidharzes darf nur erfolgen, wenn der Untergrund – also der Beton – absolut trocken ist. Erfolgt der Einbau des Epoxidharzes auf einen nassen Untergrund,  muss mit erneuten Schäden gerechnet werden. Auch der Einbau von Gussasphalt ist nur möglich, wenn es nicht regnet. Dies ist der Grund, warum an einigen Tagen nicht gearbeitet werden konnte, so zum Beispiel am letzten Donnerstag.

Außerdem muss der Epoxidharz mindestens 24 Stunden trocknen, bevor der Gussasphalt als zweite Schicht eingebaut werden darf. Dies führt dazu, dass in Teilbereichen auch bei schönem Wetter  zeitweise keine  Baumaßnahmen beobachtet werden können.

Bislang gab es keine Unterbrechungen der Arbeiten, die nicht auf die oben aufgeführten Gründe zurückzuführen sind.

Die eingerichtete Verkehrsführung im Bereich der Baustelle erfolgt zudem immer im Einverständnis mit den zuständigen Behörden. Die Unterteilung in viele kleine Abschnitte ist nicht möglich, da es zu den jetzt eingerichteten Umleitungsstrecken keine Alternative gibt. Außerdem würde die Einteilung in viele kleine Bauabschnitte den Gesamtbauablauf wesentlich verschlechtern und die Gesamtbauzeit  deutlich verlängern.

Nach dem vertraglich vereinbarten Bauzeitenplan müssen die Arbeiten durch die Firmen Mogat Werk und Dittgen bis zum 4.9.2009 abgeschlossen werden. Die Firmen haben die Einhaltung dieses Termins trotz witterungsbedingtem Ausfall von einigen Arbeitstagen weiterhin fest zugesagt.

Die Umleitung über die Kirchstraße wird ab dem 21.8.2009 aufgehoben, die Umleitung über die Riegelsberger Straße ab dem 28.8.2009. Voraussetzung ist die Fertigstellung der Arbeiten in den jetzigen Baufeldern. Danach muss noch der unmittelbare Kreuzungsbereich der Saarbrücker Straße/ Kirchstraße/ Riegelsberger Straße angegangen werden. Hierzu wird eine Baustellenampel eingerichtet und nacheinander die Kirchstraße sowie die Riegelsberger Straße jeweils voll gesperrt werden müssen. Weiterhin muss die Rathausstraße ab dem 21.8.2009 für eine Woche voll gesperrt werden. Die Marienstraße ist dann jedoch wieder geöffnet. Weitere Details werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Für das System Stadtbahn werden nach Fertigstellung bis Lebach im Jahr 2013 rund 392 Millionen € investiert worden sein; die Stadtbahn Saar trägt mit rund 107 Millionen € einen erheblichen Teil dieser Gesamtinvestition. Hinzu kommen jährliche Betriebskosten, die sich Stadt und Land gemäß den gesetzlichen Verantwortlichkeiten teilen.

Investitionen in eine bessere Umwelt für unsere Region, in ein leistungsfähiges Verkehrssystem, welches allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht; Investitionen für eine verantwortungsvolle Verkehrspolitik und damit insgesamt für einen schönen und lebenswerten Regionalverband Saarbrücken.