Donnerstag, 15. Oktober 2015

Hoher Krankenstand sorgt für Fahrplankürzungen

Die Saarbahn GmbH leidet aktuell unter einem sehr hohen Krankenstand bei den Bus- und Bahnfahrern. Dadurch kam es leider in den vergangenen Tagen verstärkt zu Ausfällen sowohl im Bus- als auch im Saarbahnbetrieb.

 

Neue Busse 2015

Neue Busse 2015 - SB

Grund für die Ausfälle ist ein sehr hoher Krankenstand bei der Saarbahn GmbH, bedingt vor allem durch Grippe- und Magen-Darm-Infekte. So fallen aktuell 32 der 267 Fahrer (12 Prozent) aus. Das bekommen wir leider durch die eingeplanten Reservepersonale nicht mehr abgedeckt. Auch in den kommenden Tagen muss deshalb mit weiteren Ausfällen gerechnet werden.

Kurzfristig haben wir bereits alle Mittel ausgeschöpft, um die Auswirkungen auf den Fahrplan bzw. die Fahrgäste möglichst gering zu halten. So kommen beispielsweise viele Fahrer zum Dienst, obwohl sie eigentlich frei hätten. Zudem fährt sogar Personal aus der Fahrschule (Fahrlehrer) sowie aus der Saarbahn-Verwaltung.

Zusätzlich wird mit den kommunalen Verkehrsunternehmen in Saarlouis geprüft, ob diese uns mit Fahrern unterstützen können.

Bei den gestrichenen Fahrten werden von der Priorität her zunächst – soweit möglich – sogenannte Verstärkerfahrten (also zusätzliche Busse zwecks Erhöhung der Kapazität) und dann Fahrten auf Linien mit einer hohen Taktfrequenz ausgesetzt.

Ziel ist es auch hier, die Auswirkungen für Fahrgäste möglichst klein zu halten. Über kurzfristige Ausfälle informieren wir die Fahrgäste über die Saarbahn-Homepage, unsere Facebook-Seite sowie über Twitter.

Um das immer wieder auftretende Problem der hohen Krankenquote bei der Saarbahn langfristig in den Griff zu bekommen, hat die Geschäftsführung eine Reihe von Maßnahmen in die Wege geleitet. Dazu gehört die Umsetzung eines Gesundheitsmanagements, die Einführung des Betrieblichen Wiedereingliederungsmanagements für langfristig erkrankte Mitarbeiter sowie die Einführung von Teamleiterstrukturen, um die Fahrer intensiver betreuen zu können.

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die den Fahrgästen dadurch entstehen und entstanden sind.