Wir heißt Alle!
Gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung
Mit der Antidiskriminierungskampagne positionieren wir uns als Saarbahn und Stadtwerke Saarbrücken klar gegen jede Form von Diskriminierung und werben für mehr Toleranz und Verständnis im Umgang miteinander. Gleichzeitig bekennen wir uns unseren Beschäftigten in all ihrer Vielfalt. Ziel der Kampagne ist es, sowohl unsere Belegschaft, unsere Kundschaft und die allgemeine Öffentlichkeit für das Thema Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren. Dabei wollen wir nicht nur mit ein paar Plakaten ein Zeichen setzen. Mit konkreten Maßnahmen setzen wir uns für einen toleranten und respektvollen Umgang miteinander ein.
Die Diskriminierung einzelner Personen oder ganzer Gruppen ist ein gesellschaftliches Phänomen, das allgegenwärtig ist: In der Schule, im Internet, im ÖPNV oder auf der Straße werden Menschen aufgrund ihrer vermeintlichen Herkunft, ihres Aussehens, ihrer Behinderung, ihrer sexuellen Orientierung und ihrer Religion diskriminiert. Für Betroffene sind diese Erlebnisse verletzend und greifen die Würde eines Menschen an. Als Konzern können wir nur bedingt dagegen vorgehen. Wir tragen aber Verantwortung für unsere Belegschaft, unsere Kundinnen und Kunden und haben als kommunales Unternehmen auch eine gesellschaftliche Verantwortung gegenüber unserer Stadt und der Region. Deshalb gehen wir mit der Kampagne „Wir heißt Alle!“ das Problem im Rahmen unserer Möglichkeiten vielfältig an.
Was wir tun
Wir bieten beispielsweise Sensibilisierungs- und Aufklärungsmaßnahmen mit Empfehlungen für das Verhalten in diskriminierenden Situationen an, Schulungsmaßnahmen sowie Deeskalationstrainings für unser Personal an. Im Zuge der Kampagne arbeiten wir eng mit dem Antidiskriminierungsforum Saar e.V. zusammen, die uns bei der systematischen Umsetzung der Maßnahmen mit ihrer Expertise beraten und unterstützen. In der Partnerschaft sollen insbesondere notwendige Strukturen und Beratungsstellen sowohl innerbetrieblich als auch im Kundendialog den Bedürfnissen von Kundschaft und Belegschaft angepasst werden. Öffentliche und interne Veranstaltungen und Aktionen sind ebenfalls geplant, sobald es pandemiebedingt wieder möglich ist.
Maßnahmen im Überblick:
- Aufklärung und Sensibilisierung der Fahrgäste und der Kundschaft (Verhaltenstipps)
- Wir schaffen über alle unsere Kommunikationswege und durch Berichterstattung in lokalen Medien Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema
- Schulung des Personals mit Kontakt zur Kundschaft (z.B. Deeskalationtrainings für das Fahrpersonal)
- Prüfen interner und externer Strukturen und Beratungsstellen (z.B. Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz)
- Öffentliche Veranstaltungen, sobald es die Pandemie zulässt (z.B. Informationsveranstaltungen, Podiumsdiskussion, Tag der offenen Tür)
- Zusammenarbeit mit dem Antidiskriminierungsforum Saar e.V.
Alle wichtigen Informationen zur Antidiskriminierungskampagne finden Sie im Flyer.